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Sport ist Mord - Auch in der Schweiz

Motorsport, Fliegen oder Bungee-Jumping gehören zu den gefährlichsten Freizeitaktivitäten. Das ist auch in der Schweiz nicht anders. In den Statistiken liegen Todesfälle in diesen Sportarten aber nicht auf den ersten Rängen. Bei den Eidgenossen sterben die meisten Menschen beim Bergwandern.

27. September 2013
Statistisch gesehen verunfallt in der Schweiz jeden zweiten Tag ein Mensch beim Sport tödlich. Dabei sterben im Bergsport mit Abstand die meisten. Durchschnittlich kommen jährlich 83 Personen beim Wandern, Bergsteigen oder anderen Sportarten in der Höhe ums Leben. An zweiter Stelle folgt der Wassersport. Durchschnittlich ertrinken 47 Menschen jedes Jahr. Dritter Schwerpunkt ist der Schneesport mit rund 40 Getöteten pro Jahr. Die meisten Unfallopfer sind bei Skitouren und beim Freeriden zu beklagen. Diese Zahlen veröffentlichte die BfU, die Beratungsstelle für Unfallverhütung mit Sitz in Bern. Laut Ihrer Auswertung verunfallten in der Alpenrepublik in den letzten 13 Jahren insgesamt 2383 Menschen bei sportlichen Aktivitäten tödlich. Das sind durchschnittlich 183 Personen pro Jahr, darunter 61 Touristen aus dem Ausland.

Angesichts von rund 300.000 Sportverletzungen im Jahr relativiert sich ein wenig die Zahl. Darüber hinaus sage die Zahl der Getöteten auch nichts über das Sterberisiko in einer Sportart aus, lässt die BfU verlauten. "Dafür müssten die Anzahl aktiver Sportler sowie die Ausübungszeiten in jeder Sportart berücksichtigt werden. Diese seien jedoch meist zu wenig bekannt, um das effektive Risiko bestimmen zu können", heißt es weiter.

Die BfU unternimmt seit Jahren viele Maßnahmen, um die Verletzungszahlen zu reduzieren und damit auch die tödlichen Unfälle. Nach eigenen Angaben wurde sie in den hauptbetroffenen Sportarten bereits Kampagnen, Schulungen und Beratungen aktiv. So wurde z.B. eine insgesamt drei Jahre laufende Wasser-Sicherheitskampagne entwickelt. Dabei wird für den Wasser-Sicherheits-Check (WSC) geworben, bei dem Kinder lernen, sich selbst zu retten, sowie das Tragen von Rettungswesten beim Bootfahren. Die Hauptbotschaft ist laut BfU so einfach wie effektiv: "Kinder immer im Auge behalten. Kleine in Reichweite, also in einer Entfernung von einem bis maximal drei Schritten."

Schneesportlern empfiehlt die BfU, gesichertes Gelände nach Möglichkeit nicht zu verlassen. Wer es trotzdem wagen will, der sollte sich einer lawinenkundigen Leitung anschließen und eine Notfallausrüstung mitzunehmen.

Die Auswertung der BfU als PDF kann hier herunter geladen werden (1,6 MB)


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