Sargdeckel rettet Nichtschwimmer

Es ist schon eine skurrile Geschichte, über die der Focus in seiner Online-Ausgabe berichtet: Ein Mann aus Taiwan trieb - festgeklammert an einem hölzernen Sargdeckel - über das offene Meer. Ganze Zweieinhalb Tage hat die Odyssee gedauert, die der Mann als absoluter Nichtschwimmer durchstehen musste.

27. Januar 2014
Nach 60 Stunden im offenen Meer und 75 Kilometer vom Unglücksort entfernt erreichte der taiwanische Mann wieder das Festland. Eine Welle hatte ihn ins Meer gespült als er an einem Strand in der Region Hualien Aale  fangen wollte. Dabei hatte der Nichtschwimmer Glück im Unglück: Denn ein zufällig im Wasser treibender Sargdeckel rettete ihm das Leben. Der Focus zitiert die Aussage des Geretteten in der United Daily News: "Auf dem Deckel bin ich getrieben und getrieben - ich habe immer gehofft, dass mich vielleicht ein Schiff aufgreift".

Dem Medienbericht zufolge litt der Mann nach 60 Stunden ohne Essen und ohne Wasser lediglich unter einer leichten Austrocknung. Darüber hinaus soll das lange Treiben im Salzwasser zu Geschwüren an den Armen geführt haben. Rettungskräfte und Ärzte sind sich laut Focus einig, dass die Rettung an ein Wunder grenze. Demzufolge versprach der Gerettete seiner hochschwangeren Verlobten, nicht mehr Angeln gehen zu wollen.

Focus-Bericht
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