Dem Tode geweiht: Das Reihengrab

Rund 800.000 Menschen werden jährlich in der Bundesrepublik bestattet. Und doch ist auf Deutschlands Friedhöfen ein neue Form des Sterbens zu verzeichnen: Das Reihengrab wird immer unbeliebter. Das hat Folgen für den gesamten Friedhofsbetrieb.

13. März 2013
Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn sie sich auch wandelt. Da bleibt auch die Bestattungskultur nicht vor verschont. Während die Zahl der Feuerbestattungen steigt, nehmen Beerdigungen im Reihengrab immer mehr ab. Der Preisunterschied ist hier der meist genannte Grund. Das bedeutet für die Friedhöfe auf der einen Seite geringere Einnahmen und auf der anderen weniger Flächenbedarf. Damit steht der Friedhof vor einem grundlegenden Wandel. Gleichzeitig beschäftigt sich die Stadt- und Kommunalpolitik mit den daraus resultierenden Einnahmenverlusten. Denn die Kosten für den Unterhalt der Friedhöfe bleiben auf dem gleichen Niveau und belasten damit zusätzlich den Haushalt. Aber auch viele Bürger wehren sich gegen den Wandel der Bestattungskultur. Sie gründen Initiativen zum Erhalt alter Friedhöfe. 

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