Erst heulen, dann spielen

"Wie sage ich es dem Kinde…?" Wenn Oma, Opa, Tante, Onkel oder noch schlimmer ein Elternteil stirbt, dann sind viele Erwachsene ratlos. Dabei kann man Kindern durchaus die Wahrheit zumuten. Denn Kinder trauern anders. Auf Verzweiflung kann sogar ausgelassenes Spielen folgen. Ganz normal findet das Mechthild Schroeter-Rupieper.

22. Juli 2013
"Kinder spüren atmosphärisch, wenn etwas nicht stimmt und wenn ihre Eltern etwas vor ihnen verheimlichen", schreibt Schroeter-Rupieper vom Lavia Institut für Familientrauerbegleitung in Gelsenkirchen. Sie plädiert für größtmögliche Offenheit. Es sei wichtig, den Kindern den Tod behutsam und entsprechend ihrer Altersstufe bzw. ihrem Erfahrungsschatz nahezubringen. Aber noch wichtiger sei, ihn auch beim Namen zu nennen. Formulierungen, wie z.B. Opa wird für immer einschlafen, sind da weniger geeignet. Kinder könnten hier große Angst vor dem zu Bettgehen bekommen könnten. Beispiele dafür und den Umgang mit dem Tod innerhalb der Familie beschreibt Mechthild Schroeter-Rupieper in Ihrem Buch "Für immer anders - Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds".

Zu diesem Thema ist der auf n-tv.de erschienene Artikel "Wenn Oma stirbt: Kindern kann man das Trauern zutrauen" sehr zu empfehlen.
http://www.n-tv.de/wissen/Kindern-kann-man-das-Trauern-zutrauen-article6135501.html


Für immer anders - Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds
144 Seiten
Verlag: Patmos Verlag
ISBN-10: 384360245X
ISBN-13: 978-3843602457
Preis: 16,99 Euro
Stichworte: Journal,

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