Mehr als nur Todessehnsucht

Die dunklen Schatten, die der Suizid auf das Leben der Betroffenen wirft, sind nur schwer wieder loszuwerden. Vorurteile, Ausgrenzung und religiöse Zwänge können das Leiden zusätzlich verstärken. Umso wichtiger ist die Prävention, die am 10. September weltweite Aufmerksamkeit genießen sollte. Zum Beispiel mit dem Vortag des Theologen und Seelsorgers Klaus Deckenbach der Freien Evangelischen Gemeinde Pfaffenhofen.

05. September 2013
Hätten Sie gewusst, dass der 10. September der Welt-Suizid-Präventionstag ist? Vermutlich nicht, denn dieses Thema wird in vielen Gesellschaften rund um den Globus tabuisiert. Der Welttag der Suizidprävention wurde erstmals 2003 von der International Association for Suizide Prevention (IASP) und der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen. Sinn war und ist es, die Öffentlichkeit auf die weitgehend verdrängte Problematik der Suizidalität aufmerksam zu machen. Denn rund 10.000 Menschen nehmen sich jedes Jahr in Deutschland das Leben. Das sind mehr als alle Todesopfer durch Verkehrsunfällen, Gewalttaten und illegale Drogen zusammen.

Die Freie Evangelische Gemeinde Pfaffenhofen nimmt sich dieses Themas an und lädt am Dienstag, 10. September, zu einem Vortrag ins Haus der Begegnung am Hauptplatz ein. „Zwischen Todessehnsucht und Lebenslust – Eine Annäherung an das Tabuthema Suizid" heißt der Vortrag von Klaus Deckenbach. Er wird über Forschungsergebnisse aus der Suizidiologie und Erfahrungen in der seelsorgerlichen Begleitung berichten. 


Mehr über die Veranstaltung lesen Sie hier:

Pfaffenhofen: Vortrag über Suizid

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