Unsere Demokratie ermöglicht jedem, Einfluss auf die Politik zu nehmen. Zum Beispiel durch das Einreichen einer Petition in den Deutschen Bundestag. Das tat auch Matthias-Alexander Treptow mit seiner Petition für das Bestattungswesen - Einführung einer gesetzlichen Bestattungsvorsorge vom 20.03.2013.
29. April 2013
Der Text zur Petition 40856 lautet: Der Deutsche Bundestag möge beschließen eine Gesetzliche
Bestattungsvorsorge einzuführen, um die Sicherstellung einer individuellen und menschenwürdigen
Bestattung zu ermöglichen! Somit würden auch die Sozial- und Ordnungsämter entlastet und die schon klammen Städte- und Gemeindekassen geschont.
Näheres in der Begründung.
Begründung
Gesetzliche Bestattungsvorsorge
Die gesetzliche
Bestattungsvorsorge soll den finanziellen Teil einer jeden
Bestattung absichern. Es ist wichtig das Bestattungen nicht alleine an den Angehörigen eines Verstorbenen kleben bleiben. Oftmals haben die Angehörigen keine finanziellen Mittel eine vernünftige
Bestattung auszurichten. Im Gegenteil, werden die Sozialämter angewiesen werden die Bestattungen zu übernehmen und dann wird die günstigste Variante gewählt, die oft gegen den Willen des Verstorbenen arggieren. Das soll mit einer gesetzlichen Vorsorge für alle BundesbürgerInnen neu geregelt werden. JedeR BundesbürgerIn zahlt in den Vorsorgetopf ein und erhält nach seinem Ableben eine würdige
Bestattung die auch nach dem Willen des Verstorbenen ausgestaltet werden kann. Somit werden auch die Angehörigen des Verstorbenen entlastet, sodass hier keine Sorgen auftreten um die Finanzierung der
Bestattung. Eine Auszahlung an die Angehörigen soll es bei dem Modell nicht geben, die Bezahlung wird dann über die Vorsorgekasse für Bestattungswesen getätigt.
Ein Jeder BürgerIn hat somit die Pflicht sich Gedanken zu machen wie und wo diese Person bestattet werden möchte. Die
Bestattungsvorsorge soll umfassen:
- Die Friedhofsgebühren
- Die Bestattungsgelder
- Den Sarg; Die Urne
- Die Feuer-/Erd-/See-/Naturbestattung
- Die Trauerfeier
- Die Beurkundungen (Totenschein, Sterbeurkunden)
- Grabstein/Gedenkstein
- Die Traueranzeige
Die
Bestattungsvorsorge sollte gekoppelt werden mit der gez. Rentenversicherung. Die Sozial- und Ordnungsämter der Kommunen werden entlastet und die Kassen der Städte und Gemeinden werden geschont.
Petitionsseite des Deutschen Bundestages
Mitgezeichnet werden kann die
Petion 40856 noch bis zum 23.05.2013 hier