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Sterbefallzahlen des Jahres 2020

Die Infektionen mit dem neuartigen Corona­virus stellen weltweit die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. Die Zahl der Todesfälle in diesem Zusammenhang variiert von Land zu Land.

  • NUPMAG
21. Januar 2021
Wie groß sind die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie auf die Gesamtzahlen der Sterbefälle in Deutschland? Zur Beantwortung dieser Frage stellt das Statistische Bundesamt vorläufige Auszählungen von Sterbefall­meldungen der Standesämter tagesgenau als Sonderauswertung zur Verfügung, bevor die regulären Ergebnisse der amtlichen Sterbefall­statistik vorliegen. Aktuell ist eine solche Auszählung bis zum 20. Dezember 2020 darstellbar.

Bei der Betrachtung des Jahresverlaufes in der Sterbefallstatistik sind die typischen Schwankungen während der Grippezeit von ungefähr Mitte Dezember bis Mitte April zu beachten. Dies wird beim Blick auf die Zahlen aus den Vorjahren deutlich: Im März 2019 starben beispielsweise etwa 86 700 Menschen. Im März 2018, also in einem Jahr, als die Grippewelle besonders heftig ausfiel, waren es 107 100. Auch ohne Corona-Pandemie können die Sterbefallzahlen demnach insbesondere in der typischen Grippezeit stark schwanken.

Betrachtet man die Entwicklung im Jahr 2020 nach Kalenderwochen, dann haben sich von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche (23. März bis 3. Mai) durchgehend und deutlich erhöhte Sterbefallzahlen im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 gezeigt. In der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) war die Abweichung mit 15 % über dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle, die beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden, erreichte in dieser Woche ihren damaligen Höchststand. Im gesamten April lag die Zahl der Gestorbenen mit derzeit etwa 83 800 gemeldeten Fällen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre (+ 10 %).

Ein deutliches Maximum gab es im Zuge einer Hitzewelle im August. Infolgedessen waren die Sterbefallzahlen in diesem Monat höher als im Durchschnitt der Vorjahre (+ 7 %). Auch im September waren die Zahlen noch erhöht (+ 6 %). In der ersten Oktoberhälfte lag die Gesamtzahl der Sterbefälle zunächst wieder im Bereich des Durch­schnitts der Vorjahre. Danach stiegen mit dem erneuten Anstieg der COVID-19-Todesfall­zahlen auch die gesamten Sterbefall­zahlen über den Durch­schnitt hinaus an. Im Oktober lagen sie 5 % über dem Durch­schnitt der Vorjahre, im November 12 %. Für die 51. Kalenderwoche vom 14. bis zum 20.12.2020 wurden bislang etwa 23 600 Sterbefälle gemeldet – das sind 24 % mehr als im Durch­schnitt der vier Vorjahre. In der Vorwoche übertrafen die Sterbefall­zahlen den Vorjahresdurchschnitt um 25 %.

Methodische Hinweise

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf das Sterbedatum, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI ebenfalls nach Sterbedatum veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich. Das RKI berücksichtigt bei dieser Zählung ausschließlich Fälle, bei denen Alter, Geschlecht und Sterbedatum bekannt sind.

Quellen: Statistisches Bundesamt (Sobald uns weitere Zahlen und Erkenntnisse vorliegen, werden wir den Artikel aktualisieren). Informationen zu den aktuellen Corona-Zahlen (Infektionen, Sterbezahlen und die Impf-Quote) erhalten Sie bei Impf-Quote.de
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