Die Trauerfeier ist eine Zeremonie, bei der es je nach Religionszugehörigkeit eine bestimmte Abfolge bzw. Liturgie gibt. Das heißt, dass festgelegt Handlungen vollzogen werden. Sie ist immer mit dem Abschied von dem Verstorbenen verbunden. Eine gefühlvolle Trauerfeier ist viele eine wertvolle Hilfe auf dem Weg durch die Trauer.
In der christlichen Kirche ist die
Trauerfeier als ein Abschnitt zu sehen. Im Islam sind dagegen die Gebete, die rituellen Waschungen und die Beisetzung in einem Ablauf zu vorgeschrieben. Das kollidiert allerdings mit den deutschen Regelungen.
Planung der Feierlichkeit
Planen Sie die
Trauerfeier sehr sorgfältig. Da es viel zu tun und zu organisieren gibt, verteilen Sie die Aufgaben nach Möglichkeit auf verlässliche Angehörige oder Freunde. Nutzen Sie auch die Erfahrungen der Bestattungsinstitute. Klären Sie im Vorfeld folgendes:
- Termine mit dem Bestatter und der Friedhofsverwaltung
- Gästeliste
- Trauerbriefe und -anzeigen
- Blumenschmuck und Kränze
- Gottesdienst
- Trauerrede
- Musikalische Begleitung
Anschließendes Beisammensein
Das Zusammenstellen der Gästeliste ist nicht immer einfach. Vor allem, wenn Freunde und Bekannte des Verstorbenen einem selbst wenig bekannt sind. Achten Sie daher darauf, niemanden zu vergessen. Anhand der Gästeliste können Sie auch den Umfang der
Trauerfeier und das anschließende Trauermahl besser planen. Das führt in dieser schweren Situation auch zu mehr Handlungssicherheit.
Wird eine der jeweiligen Religion entsprechende Traufeier durchgeführt, so steht der Ablauf im Großen und Ganzen fest. Da sich aber viele mittlerweile eine weltliche bzw. eine weltlichere
Trauerfeier wünschen, können Sie den Ablauf sehr wohl (mit-)bestimmen.
Hat der Verstorbene zu Lebzeiten entsprechende Wünsche geäußert, so haben sie es leichter. Ist der
Tod eines Angehörigen abzusehen, so ist es sinnvoll, danach zu fragen und sich die Wünsche zu notieren.
Die christliche Kirche ist vielerorts sehr flexibel geworden und gibt individuellen Wünschen genügend Raum. Es ist selbstverständlich auch möglich, auf alle religiösen Handlungen zu verzichten.