Ein kleiner bürokratischer Fehler, denkt man. Kann doch mal vorkommen, sagt man sich. Aber das die Bestattung von Fremden in Familiengräber Methode hat, erscheint wirklich unglaublich. In Wien werden jedes Jahr rund 900 Fälle dieser Art aufgedeckt.
26. Mai 2013
In der Onlineausgabe des österreichischen Kurier ist zu lesen, dass Wiener Bürger immer wieder nicht schlecht staunen, dass ihnen fremde Personen in ihrem Familiengrab bestattet werden. In 2011 sollen insgesamt 924 Beschwerden bei der Volksanwaltschaft eingegangen sein.
Warum Verstorbene in fremden Gräber beerdigt werden, liegt an einem Fehler im System: "Hat der Inhaber keine Grabsperre verhängt, kann jeder für das
Grab eine
Bestattung veranlassen. Die Friedhöfe Wien verlangen nur ein Formular, bei dem der Auftraggeber unterzeichnen muss, die Zustimmung des Grabinhabers zu haben. Gerade bei verzwickten Familienfehden wird diese Lücke immer wieder ausgenutzt", so der Kurier.at.
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