Brittany will sterben

Sie ist 29 und plant öffentlich ihren Tod. Denn die US-Amerikanerin Brittany Maynard leidet an einem aggressiven Hirntumor, der unweigerlich zum Tode führen wird. Den Tag ihres Todes möchte sie aber lieber selbst bestimmen und hat den 1. November gewählt. Mit diesem öffentlichen Freitod regt sie auch hierzulande die Debatte um Sterbehilfe wieder an.

14. Oktober 2014
"Brittany Maynard leidet an einem aggressiven Gehirntumor. Im Frühjahr gaben ihr die Ärzte noch sechs Monate zu leben. Ihr freimütiges Bekenntnis für die Sterbehilfe sorgt in den USA seit Tagen für Schlagzeilen. Ihr Fall wird in den Nachrichten, in Talkshows und in der Öffentlichkeit diskutiert", weiß ZDF-Online zu berichten. In ihrem Video auf Youtube spricht sie über ihre Hoffnung, ohne Schmerzen und in Frieden sterben zu können. Es soll leise Musik laufen, wenn sie im Kreise der engsten Familie ein tödliches Betäubungsmittel schluckt.

Damit die 29-jährige überhaupt über Ihren Tod selbst entscheiden zu dürfen, ist die junge Frau von San Francisco (Kalifornien) nach Portland im Nachbarstaat Oregon umgezogen. Denn nur in diesem und vier weiteren Bundesstaaten ist die Sterbehilfe überhaupt erlaubt. Damit ist der öffentliche Suizid der Brittany Maynard auch ein Anstoss, die Gesetzeslage in den USA zu ändern und Sterbehilfe zu legalisieren.

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Bild: Brittany Maynard, Youtube
Stichworte: Journal,

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