Papa hat sich erschossen

"Am 6. Juli 2008 kritzelt mein Vater etwas auf einen mintgrünen Post-it-Zettel. Er steigt die Wendeltreppe hinunter in die Bibliothek und holt seinen Revolver." Zwei Sätze, die erahnen lassen, was nun folgt. Der Vater der damals 25-Jährigen Saskia Jungnikl begeht Suizid. Darüber hat sie ein Buch geschrieben, das Anfang November erschienen ist.

02. Dezember 2014
Als die österreichischen Journalistin Saskia Jungnikl einen Artikel über den Suizid Ihres Vaters in der Tageszeitung Der Standard veröffentlichte, löste er in Österreich eine riesige Resonanz aus. Im Folgenden wurde sie dafür mit der Ehrenden Anerkennung des Claus-Gatterer-Preises und des Leopold Ungar Journalismuspreis ausgezeichnet. "Hautnah und unsentimental erzählt Saskia Jungnikl über den Freitod ihres Vaters. Sie schreibt über die Ohnmacht, die ein solch gewaltvoller Tod hinterlässt und wie ihre Familie es schafft, damit umzugehen, über Schuldgefühle, Wut und das Entsetzen, das nachlässt, aber nie verschwindet", schreibt der Fischer Verlag in der Buchvorstellung.

Mit dem Stern sprach die heute 32-Jährige über den Suizid, die Verantwortung der Gesellschaft und Brittany Maynard. Das vollständige Interview ist hier nachzulesen


Papa hat sich erschossen
Broschiert: 256 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (6. November 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596030722
ISBN-13: 978-3596030729
Preis: 12,99 EUR
Stichworte: Journal,

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